Der Energiebeirat – Investitionen in Land und Leute

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Wie wird Strom erzeugt? Wo wird er verbraucht? Und wie kommt er eigentlich in unsere Häuser? Mit diesen Fragen haben sich die Schüler der Grundschulen in der Region auseinandergesetzt – und zwar ganz praktisch! Dank einer Spende des Energiebeirats bekamen die Grundschule Stetten-Thüngen, Karlstadt, Karlburg-Wiesenfeld und Frammersbach im Januar 2025 Experimentierkästen übergeben, mit denen sie selbst erforschen können, wie Energie entsteht und wie sie genutzt wird. Die Thüngener Bürgermeister Lorenz Strifsky und Wolfgang Heß, die dem Energiebeirat angehören, überreichten die Kästen in der Grundschule Thüngen persönlich, zusammen mit Vertretern der ENERGIE.

Die Experimentierkästen sind eines von vielen Projekten, die der Energiebeirat unterstützt. So wurde bereits im Jahr 2022 ein Zuschuss für die Anschaffung von Lastenrädern der Gemeinde Veitshöchheim in Höhe von 3.000 Euro gewährt, um nachhaltige Mobilität im Alltag zu fördern und im Jahr 2024 ein Zuschuss für die Anschaffung von Balkonkraftwerken im privaten Bereich für einen Aktionszeitraum. Aber was genau steckt eigentlich hinter diesem Gremium?

Eine starke Gemeinschaft für eine nachhaltige Energieversorgung

Der Energiebeirat bringt Vertreter aus rund 20 Kommunen, mit denen die ENERGIE partnerschaftlich zusammenarbeitet, an einen Tisch. Die meisten Mitglieder sind Bürgermeister der beteiligten Städte und Gemeinden, die sich regelmäßig austauschen. Ihr gemeinsames Ziel: die Energieversorgung in der Region sicher, nachhaltig und zukunftsfähig gestalten. Vorsitzender des Beirats ist Jürgen Götz, erster Bürgermeister von Veitshöchheim.

Dabei geht es nicht nur um theoretische Konzepte, sondern auch um ganz konkrete Fragen: Wie können die Netze weiterentwickelt werden? Wie sieht eine umweltfreundliche Wärmeversorgung für die Kommunen aus? Und wie lassen sich innovative Energieprojekte in der Region umsetzen?

Regionale Projekte, die einen echten Unterschied machen

Neben der strategischen Arbeit unterstützt der Energiebeirat auch direkt vor Ort – mit einem Förderfonds, der jährlich 5.000 Euro für nachhaltige Projekte bereitstellt. Daraus wurden unter anderem die 20 Experimentierkästen für Schulen finanziert. Zusätzlich verwaltet der Energiebeirat auch den Klimaschutzfonds der ENERGIE. Durch den regionalen Ökostromtarif meinREGIOSTROM NATUR fließen von jeder verbrauchten Kilowattstunde Strom 1,50 Cent in diesen Fonds. Über die Verwendung der Gelder entscheidet ebenfalls der Energiebeirat.

Aber auch die Bürger können ihre eigenen Ideen für Umwelt- und Energieprojekte einbringen. Über die E-Mail-Adresse: klimaschutzfonds@~@die-energie.de lassen sich Vorschläge einreichen, die dann vom Beirat geprüft werden.

Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft

Durch die enge Zusammenarbeit zwischen den Kommunen und der ENERGIE entsteht eine regionale Energiepolitik, die sich an den Bedürfnissen der Menschen orientiert. Die Arbeit des Energiebeirats zeigt, wie durch gemeinsames Engagement und gute Ideen die Energiewende vor Ort gestaltet werden kann – mit konkreten Maßnahmen, von denen alle profitieren.