Neue Informationsseite zur kommunalen Wärmeplanung

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Eine klimafreundliche Wärmeversorgung ist für Kommunen essenziell, um die Energiewende voranzutreiben und langfristig Kosten zu senken. Als regionaler Versorger kennt DIE ENERGIE die Gegebenheiten vor Ort genau und ist daher der ideale Partner für Städte und Gemeinden im Versorgungsgebiet, wenn es um die kommunale Wärmeplanung geht - allen voran die Kommunen Retzstadt und Veitshöchheim. Mit einer neuen Informationsseite liefert das Unternehmen Kommunen und Bürgern Antworten auf ihre Fragen.

Was ist eine kommunale Wärmeplanung?

Die kommunale Wärmeplanung ist ein strategisches Konzept, das Gemeinden dabei unterstützt, ihre Wärmeversorgung langfristig nachhaltiger zu gestalten. Sie setzt sich aus mehreren Bausteinen zusammen. „Wir begleiten Kommunen gerne dabei, ihren aktuellen Wärmebedarf sowie die bestehende Infrastruktur genau zu erfassen und gleichzeitig die Nutzungspotenziale erneuerbarer Energien und Abwärmequellen zu analysieren“, erklärt Wenzel Nied, Nachhaltigkeitsmanager der ENERGIE. „In enger Zusammenarbeit mit der Energieagentur Unterfranken und im Austausch mit den Kommunen bieten wir zudem die Erstellung umfassender Wärmepläne an, die klimafreundliche Versorgungsszenarien sowie konkrete Maßnahmen zur Umsetzung enthalten.“ Diese Wärmepläne berücksichtigen die individuellen Gegebenheiten jeder Kommune und liefern maßgeschneiderte Lösungen für eine nachhaltige Wärmeversorgung.

Vorteile für Kommunen

Die Umsetzung einer kommunalen Wärmeplanung ist nicht nur eine strategische Entscheidung, sondern auch eine wirtschaftlich sinnvolle Maßnahme. Gemeinden profitieren u. a. von:

  • langfristigerer Planungssicherheit für die lokale Energieversorgung
  • einem wichtigen Beitrag zum Klimaschutz durch geringere CO2-Emissionen
  • der Hilfestellung für die Bürgerinnen und Bürger, um Investitionsrisiken zu reduzieren

Ein Beispiel dafür, wie rasch die kommunale Wärmeplanung umgesetzt werden kann, liefert die Gemeinde Retzstadt mit ihren 1.500 Einwohnern. Die kleine Kommune hat sich frühzeitig mit dem Thema auseinandergesetzt. Nach einer erfolgreichen Fördermittelzusage wurde im September 2024 das Planungsteam aus der Energieagentur Unterfranken und der ENERGIE beauftragt. Bis Juni 2025 soll der Wärmeplan bereits abgeschlossen sein.

Auch Veitshöchheim mit seinen rund 10.000 Einwohnern startete die Wärmeplanung bereits im Dezember 2024. Gemeinsam mit der Energieagentur Unterfranken und der ENERGIE entsteht bis Ende 2025 ein Konzept, das nachhaltige Alternativen zur bisher gasbasierten Versorgung aufzeigt. Ziel ist es, allen Akteuren frühzeitig Orientierung zu bieten. Über die Website der Gemeinde werden Bürgerinnen und Bürger regelmäßig über den Stand informiert.

Keine Verpflichtung für Bürger

Eine wesentliche Frage, die von Seiten der Bürger immer wieder aufkommt: Muss ich etwas tun, wenn in meiner Kommune ein kommunaler Wärmeplan erstellt wurde? Die Antwort ist klar: Nein. Die kommunale Wärmeplanung ist zunächst eine Analyse und ein strategisches Konzept. Es geht darum, Kommunen erst einmal Möglichkeiten aufzuzeigen – ohne direkte Verpflichtungen für Haushalte oder Unternehmen. Grundsätzlich gilt aber: Je früher ein kommunaler Wärmeplan vorliegt, desto schneller erhalten Kommunen und Bürger die notwendigen Orientierungs- und Entscheidungsgrundlagen, die es für einen effizienten Umbau hin zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung braucht.

Mehr erfahren auf der neuen Seite

Mit der neuen Informationsseite zur kommunalen Wärmeplanung bietet DIE ENERGIE allen Interessierten einen umfassenden Überblick über das Thema. Kommunen, die sich für eine nachhaltige Wärmeversorgung interessieren, finden dort wertvolle Hinweise und Ansprechpartner.

Jetzt hier informieren und gemeinsam die Wärmewende gestalten!