Sparen zwischen Dusche und Spiegel...

  • Energiesparen
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Die Roomtour geht weiter! Nachdem das letzte Mal das Wohnzimmer unter die Lupe genommen wurde, stellt DIE ENERGIE Ihnen heute einige Tipps für das Badezimmer vor. Denn auch hier kann durch simple Anpassungen Geld gespart und die Umwelt geschont werden.

Der richtige Umgang mit der Heizung

Besonders im Badezimmer neigt man dazu, feuchte Handtücher über den Heizkörper zu legen, damit sie schneller trocken werden. Durch den Stoff wird jedoch die Heizleistung des Geräts beeinträchtigt und der Energieverbrauch steigt. Wer die Handtücher stattdessen zum Lufttrocknen über die Stange des Duschvorhangs hängt, umgeht dieses Problem. Und wenn es wirklich einmal schnell gehen soll, sollte zumindest nicht vergessen werden, den Stoff wieder vom Heizkörper zu entfernen, sobald er nicht mehr nass ist.

Auf das Wasser achten

Ob nun Waschen, Zähneputzen oder Rasieren: Selbstverständlich braucht man im Badezimmer Wasser. Doch ist es wirklich notwendig, dabei ausschließlich Warmwasser zu verwenden und dieses bei der Körperpflege sogar dauerhaft laufen zu lassen? So kann die Brause beispielsweise beim Einseifen in der Dusche doch auch für einen Moment ausbleiben – eine kleine Einsparung, die sich mit der Zeit jedoch summiert. Stichwort Dusche: Wer nach einem harten Arbeitstag erschöpft nach Hause kommt, den lockt oftmals ein entspannendes Bad in der Wanne. Entscheidet er sich aber dennoch für die Brause, spart er auf zweierlei Arten Geld: Zum einen kommt der Wasserverbrauch und damit der Energiebedarf bei einer normalen Dusche nur auf circa ein Drittel von dem eines Bades und zum anderen wird Badewasser meistens intuitiv einige Grad wärmer eingestellt als Duschwasser. Übrigens gibt es für die Dusche auch technische Hilfsmittel zum Sparen. Durchlaufbegrenzer und Sparduschköpfe sind schnell gekauft und installiert, machen in einem Zweipersonenhaushalt jedoch einen jährlichen Unterschied von bis zu 250 Euro aus!  

Achtsam mit der Elektronik umgehen

Elektrische Geräte sind heutzutage auch im Badezimmer nicht mehr wegzudenken. Doch auch hier findet sich eine Menge Sparpotenzial. So verursacht der Stand-by-Modus einer elektrischen Zahnbürste einen jährlichen Energieverbrauch von 45 kWh – und damit auch 19 Kilogramm CO2. Deswegen gilt: Nach dem Aufladen den Stecker ziehen. Und sollte das Laden einmal vergessen worden sein, kann im Notfall auch ausnahmsweise auf eine normale Zahnbürste zurückgegriffen werden. Auch der Föhn verbraucht trotz seiner geringen Größe mit 60 kWh jährlich überraschend viel Strom. Um hier zu sparen, sollte man einen Blick auf seinen Zeitplan werfen: Muss ich in den nächsten Stunden das Haus verlassen, und wenn ja, wann? Denn je nach der Zeit, die zur Verfügung steht, können die Haare auch problemlos an der Luft getrocknet, oder zumindest angetrocknet werden.

Zuletzt noch ein etwas außergewöhnlicher Tipp: Viele Menschen verwenden eine Lüftungsanlage, um gegen die oft feuchte Luft im Badezimmer vorzugehen. Die Arbeit und damit der Verbrauch dieses Geräts kann jedoch durch eine Schüssel mit Salz reduziert werden. Denn Salz ist ein natürlicher Absorber, der die Feuchtigkeit aus der Luft aufnimmt und daher besonders für Badezimmer ohne Fenster interessant ist. 200 Gramm Salz sollten dabei für eine Fläche von 20 Quadratmetern ausreichen. Wichtig ist nur, das Würzmittel zu wechseln, sobald es eine große Menge Wasser aufgenommen hat.