Sie sind extrem hoch und schwanken massiv: die Preise an den Energiebörsen. Auch die Pleitewelle der Billiganbieter, mit immer neuen Schlagzeilen zu Kündigungen, rückwirkenden Lieferstopps und dem Streit um die Grundversorgungstarife tragen dazu bei, dass Energiekundinnen und -kunden die Entwicklung mit Sorge beobachten.
Vielfältige Ursachen
Für den sprunghaften Anstieg der Strom- und Erdgaspreise gibt es viele Gründe. Seit sich die Wirtschaft von den Einbrüchen zu Anfang der Corona-Krise erholt hat, ist die Nachfrage nach Energie weltweit gestiegen. Auch politische Entscheidungen im Zusammenhang mit der Energiewende sowie die Wetterverhältnisse beeinflussen die Lage an den Energiemärkten. Die derzeitige geopolitische Situation trägt ebenfalls nicht zur Beruhigung der Lage bei. All diese Variablen machen verlässliche Prognose zur Marktentwicklung derzeit schwierig. „Wann und auf welchem Niveau sich die Energiepreise stabilisieren, lässt sich derzeit nicht seriös voraussehen.“ Tobias Winkler, Leiter Vertrieb bei der ENERGIE
Pleiten und Lieferstopps
Infolge der Preissteigerungen mussten bereits einige Versorgungsunternehmen Insolvenz anmelden. Einige der so genannten Energiediscounter, die ihre Kundinnen und Kunden jahrelang mit niedrigen Strompreisen geködert haben, können oder wollen ihre Lieferverträge nicht mehr erfüllen. Denn um ihre Produkte möglichst günstig anzubieten, kauften sie die benötigten Strom- und Gasmengen kurzfristig an der Börse ein. Dieses Prinzip hat jahrelang gut funktioniert, barg aber – wie sich jetzt herausstellt – große Risiken: ein starker Preisanstieg, wie er Ende 2021 zu verzeichnen war, macht ihre Kalkulation zunichte.
Sicherheit durch langfristige Planung
Trotz dieser Insolvenzen und Lieferstopps muss hierzulande niemand befürchten, plötzlich im Dunkeln zu sitzen. Die Grundversorger – wie die ENERGIE – springen ein und beliefern Betroffene weiter mit Strom und Erdgas. Weil sie dazu verpflichtet sind, verfolgen sie eine andere Beschaffungsstrategie. „Wir nehmen unseren Auftrag der Daseinsvorsorge sehr ernst. Um die sichere Versorgung unserer Kundinnen und Kunden zu gewährleisten, planen wir unseren Bedarf genau und kaufen wir unseren Strom lange im Voraus ein. Dadurch können wir Preisspitzen auffangen.“ Tobias Winkler, Leiter Vertrieb bei der ENERGIE und zuständig für die Beschaffung.
Zusätzliche Tarife
Weil gerade jetzt so viele Menschen die Ersatzversorgung der ENERGIE in Anspruch nehmen, muss das Unternehmen handeln. Denn bei ihren langfristigen Planungen sind die Verantwortlichen von deutlich geringeren Mengen ausgegangen. Folglich muss die ENERGIE jetzt Strom und Gas an den Energiebörsen zukaufen – zu astronomischen Preisen. Das führt dazu, dass neue Kundinnen und Kunden derzeit höhere Preise bezahlen müssen als jene, die der ENERGIE schon lange die Treue halten. „Um unsere langjährigen Stammkundinnen und -kunden vor plötzlichen Preisanstiegen zu schützen, kommen wir leider nicht umhin, neue Grundversorgungstarife einzuführen.“ Tobias Winkler, Leiter Vertrieb bei der ENERGIE
Mehr Informationen zu den aktuellen Angeboten und Produkten der ENERGIE gibt es bei Vertriebsteam der ENERGIE, Telefon (0 93 53) 79 01-633, E-Mail: angebot@~@die-energie.de