Gegenwärtig liegt der Preis pro Tonne CO2 noch bei 30 Euro. Ab nächstem Jahr entspricht der CO2-Preis 35 Euro pro Tonne CO2, 2025 steigt er auf 45 Euro. Mit 2026 beginnt schließlich ein Korridor zwischen mindestens 55 und höchstens 65 Euro. Dies wird als eine Einführungsphase angesehen, um die Erreichung der Klimaziele langsam, aber stetig sicherzustellen. Nach dieser Phase ist geplant, Zertifikate zum Verschmutzungsrecht mittels einer Auktion zu versteigern. Die Gesamtmenge der angebotenen Zertifikate richtet sich dabei nach den Klimazielen, der Preis wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Die zusätzlichen Einnahmen will die Bundesregierung in die Umsetzung der Maßnahmen des Klimaschutzprogramms 2030 investieren – etwa für einen klimaschonenden Verkehr und energieeffiziente Gebäude. Sie plant zudem, einen Teil als Entlastung für höhere Kosten an die Bürgerinnen und Bürger zurückzugeben – zum Beispiel, indem sie durch den Wegfall der EEG-Umlage die Strompreise senkt, die steuerliche Entfernungspauschale anhebt und eine Mobilitätsprämie gewährt.
Veränderungen in Angriff nehmen
Der langsame Anstieg des CO2-Preises soll vermeiden, dass zu starke finanzielle Belastungen für Bürgerinnen und Bürger sowie für Unternehmen entstehen. So können notwendige Veränderungen effizient und rechtzeitig eingeleitet werden. Zur Vermeidung der Mehrkosten kann beispielsweise ein Umstieg auf alternative Energieträger, ein Umbau der vorhandenen technischen Anlagen oder eine Sanierung bzw. Dämmung des Hauses rentabel sein. DIE ENERGIE berät Sie hierzu gerne.
CO2-Preis in Ihrer Abrechnung
Sie wollen genau wissen, wie viel CO2-Abgaben Sie fürs Heizen Ihres Zuhauses zahlen? Dann werfen Sie einen Blick auf Ihre Abrechnung. Hier weisen wir den im Nettobetrag enthaltenen CO2-Preis gesondert aus. So können Sie die Entwicklung transparent nachverfolgen und behalten Ihre Kosten im Blick.