Seit 17 Jahren im Unternehmen - Marco Müller erzählt von seinem Weg bei der ENERGIE

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Ob im Bereich der Klima-, Wasser-, Heizungs- oder Energietechnik, DIE ENERGIE bietet ein breites Spektrum an spannenden Ausbildungen. Dass man auch noch weit über die Lehre hinaus gut im Unternehmen aufgehoben ist, zeigt das Beispiel von Marco Müller: Der 32-Jährige arbeitet bereits seit 17 Jahren bei der ENERGIE und hat dabei schon vieles gesehen und erlebt. Im Interview erzählt er von seinem Werdegang:

Herr Müller, Sie haben eine „steile Karriere“ bei der ENERGIE hingelegt. Wie hat das Ganze denn seinen Anfang genommen?

Angefangen hat es mit meiner Bewerbung zur Ausbildung als Anlagenmechaniker 2006. Ich habe eine Zusage bekommen und die Lehre dreieinhalb Jahre später abgeschlossen. Die Arbeit hat mir großen Spaß gemacht und ich hatte super Kollegen, deswegen wollte ich gerne bei der ENERGIE bleiben. Zum Glück wurde ich übernommen und habe erst einmal ein Jahr in der Abteilung „Sanitär/Heizung/Klimatechnik“ gearbeitet. Dann kam der Vorschlag, in die Gasnetz-Abteilung zu wechseln – ich habe zugesagt, und arbeite noch heute dort, mittlerweile als „mitarbeitender Meister“.

Wie haben Sie die Ausbildung erlebt? Gibt es etwas, das Ihnen aus Ihren Lehrjahren besonders im Gedächtnis geblieben ist?

Ich hatte insgesamt eine sehr schöne Lehrzeit, in der ich durchgehend motiviert war. Das haben damals auch die Gesellen gesehen und mir deswegen immer wieder die Chance gegeben, eigenverantwortlich zu arbeiten. Das hat mich zur Selbstständigkeit erzogen und ebendieses Vertrauen ist mir aus dieser Zeit ganz besonders im Kopf geblieben!

Erinnern Sie sich an Ihren allerersten Tag bei der ENERGIE? Wie haben Sie diesen erlebt?

Ja, den habe ich noch gut im Gedächtnis: Wir waren etwa acht oder neun Azubis und haben uns morgens alle zusammen getroffen und als Gruppe das Unternehmen gezeigt bekommen, von den Betriebsstellen bis zum Lager. Das war eine lockere Einführung, bei der wir uns gleich ein wenig kennenlernen konnten. Anfangs war ich natürlich aufgeregt, aber weil ich unter Gleichaltrigen war, ist das Gefühl schnell verflogen. Es war ein entspannter erster Schritt auf einem langen Weg.

Wie kamen Sie schließlich an die Position, in der Sie jetzt arbeiten? Haben Sie auf dem Weg Schulungen oder ähnliches absolviert?

Als ich in die Gasnetz-Abteilung gewechselt bin, hat sich natürlich mein Aufgabenfeld massiv verändert. Um mich auf die neue Arbeit einzustellen, hat mich DIE ENERGIE sehr gefördert: So habe ich zum Beispiel mehrere Seminare besucht, durch die ich mir die verschiedenen Regelwerke aneignen konnte, die Voraussetzung für die Arbeit an Gasdruckregel und -Messanlagen sind. Ich habe mich in meiner neuen Umgebung schnell zurechtgefunden und wurde schließlich Monteur im Gasnetz. Während dieser Zeit rieten mir meine Kollegen, noch einmal zur Schule zu gehen und mich weiterzubilden. Ich habe mich überzeugen lassen und 2016 eine Weiterbildung zum Netzmeister Gas begonnen, die ich zwei Jahre später erfolgreich abschloss. Dadurch kam es zu mehr und mehr eigenverantwortlichen Tätigkeiten und schließlich bin ich zum mitarbeitenden Meister in der Abteilung geworden.

Wie sieht ein typischer Tag für Sie bei der ENERGIE aus? Was sind Ihre Tätigkeiten?

Der Tag beginnt mit einer morgendlichen Besprechung, bei der der Vorgesetzte die Arbeit verteilt. Sofern für mich keine konkreten Termine anstehen, checke ich erstmal meine Mails und organisiere meinen Tag entsprechend den anstehenden Aufgaben selbst. Von der Leitstelle aus habe ich Zugriff auf die verschiedenen Anlagen, bei denen ich die Messwerte kontrollieren und einen Soll/Ist-Abgleich bezüglich Druck und Durchfluss durchführen muss. Bei Abweichungen vom Soll/Ist-Vergleich, fahre ich zur Problemstelle, um den Fehler zu finden und zu beheben. Alle Anlagen werden in bestimmten Intervallen vorsorglich überprüft und gewartet, ähnlich der Service-Kontrolle beim Auto. Dabei werden zum Beispiel Verschleißteile ausgetauscht, damit Probleme möglichst gar nicht erst entstehen. Bei den angesprochenen konkreten Terminen handelt es meistens um geplante Rohrnetzarbeiten an Gasversorgungsleitungen.

Die Mittagspause verbringe ich dann entweder auf der Baustelle oder in einem der Sozialräume der Energie. Hier kann man sich entspannt mit den Kollegen austauschen und sich an den Obstkörben bedienen, die DIE ENERGIE kostenlos zur Verfügung stellt.

Was macht die Arbeit im Handwerk so attraktiv? Warum würden Sie die Arbeit in diesem Bereich empfehlen?

Was auf jeden Fall hervorzuheben ist, ist die Abwechslung! Keine Baustelle ist wie die andere und deswegen habe ich es immer mit neuen Herausforderungen zu tun, die regelmäßig ein Umdenken erfordern. Dabei ist natürlich technisches Verständnis gefragt, aber wenn man das hat, macht die Arbeit großen Spaß, vor allem im Team. Man ist nämlich oft zusammen unterwegs und die gemeinsame Problemlösung sorgt für eine gute Arbeitsatmosphäre, auch über den Berufsalltag hinaus: Ich treffe mich mehrmals im Jahr auch privat mit meinen Kollegen, ob bei einem runden Geburtstag oder einfach nur zum Grillen im Sommer. Zu solchen Anlässen merkt man, dass wir uns auch auf menschlicher Ebene allesamt gut verstehen.  Und außerdem muss ich auch die vielen Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten erwähnen, die DIE ENERGIE bietet!

In Ihrer Position tragen Sie viel Verantwortung und haben sicher viel zu tun. Wie bekommen Sie Beruf und Freizeit da unter einen Hut?

Das ist zwar richtig, aber durch gute Organisation und Planung bleibt das Ganze meist in einem annehmbaren Rahmen. Natürlich gibt es auch mal Tage, an denen es stressig wird, aber insgesamt habe ich keine Probleme damit, Beruf und Privatleben zu bewältigen. Zum Ausgleich treibe ich regelmäßig Kraft- und Ausdauersport und war auch schon mehrere Jahre Betreuer einer Fußballmannschaft. Außerdem treffe ich mich natürlich gerne mit meinen Freunden.

Was macht die ENERGIE als Arbeitgeber besonders? Was sollten angehende Azubis unbedingt wissen?

DIE ENERGIE ist auf jeden Fall darauf bedacht, dass sich die Angestellten im Unternehmen wohlfühlen. Zu dem Zweck werden unter anderem Teambuildingmaßnahmen durchgeführt, zum Beispiel gemeinsame Ausflüge nach Feierabend, die auch vom Unternehmen bezuschusst werden. Das Schöne daran ist, dass diese Events abteilungsübergreifend stattfinden: Obwohl der Betrieb schon recht groß ist, kennt man sich hier untereinander und es herrscht eine familiäre Stimmung.

Was Azubis angeht, kann ich versprechen, dass hier spannende Aufgaben auf sie warten und der Job angesichts der Energiewende auch zukunftsweisend ist. Wenn man sich für die Themen des Berufs interessiert, ist es auch nicht nur reine Arbeit: Man bildet sich stetig weiter und wächst dabei mit seinen Aufgaben. Außerdem dürfen Azubis sich über verschiedene Benefits freuen, zum Beispiel einen Zuschuss zum Führerschein, eine betriebliche Altersvorsorge und bezahlte Bahntickets. Man erfährt von Anfang an Wertschätzung seitens des Unternehmens.

Haben Sie es jemals bereut, bei der ENERGIE angefangen zu haben?

Klar und deutlich: Nein! Ich hätte zwar am Anfang nie gedacht, dass mich mein Weg hier im Betrieb tatsächlich so weit führen würde, aber es hat sich so ergeben und heute bin ich froh darüber. Durch mein privates Interesse am Thema Technik und Handwerk ist der Beruf für mich fast schon wie ein Hobby – genau das Richtige für mich!

Ihr Interesse deckt sich mit Ihrem Beruf? Tut das auch Ihre Persönlichkeit?

Ja, das würde ich schon sagen. Ich bin mehr der ruhige, analytische Typ, und das ist bei einem Beruf, der viel mit Sicherheit zu tun hat, sehr von Vorteil. Ich denke für gewöhnlich nach, bevor ich etwas mache und bin eher planend als impulsiv. Das heißt, ich gehe keine unnötigen Risiken ein, ich kann aber auch ins Handeln kommen, wenn es einmal schnell gehen muss. Ansonsten würde ich mich als hilfsbereit und verlässlich bezeichnen, und das ist bei der vielen Teamarbeit natürlich ebenfalls nützlich – man gibt etwas, bekommt aber auch immer etwas zurück!